Einen wunderschönen guten Morgen in den Norden. Der heutige Nachmittag könnte für einige Regionen in Norddeutschland recht ungemütlich zugehen. Schuld ist eine flache Tiefdruckrinne samt eingelagerter Konvergenz, die sich im Laufe des Tages etwas weiter nach Nordosten ausbreitet, ehe diese im Laufe der ersten Nachthälfte auf Sonntag wieder rückläufig wird. Die Vorderkante sollte dabei etwa auf einer Linie Emsland – Weserbergland – Göttingen liegen.
Das bedeutet konkret: Zum frühen Nachmittag von Südosten aufkommende, teils kräftige Gewitter mit Starkregen um 30mm, Hagel und Sturmböen der Stärke 8-9 (~65-80km/h). Da sich besagte „Linie“ grundlegend nicht weiter nach Nordosten verlagert, kann es örtlich wiederholt zu teils kräftigen Gewittern kommen, wobei u.U. das kriterium für extrem heftigen Starkregen >60mm überschritten werden kann. Dies gilt vor allem für einen Streifen vom Osnabrücker Raum bis nach OWL/Lippe. Aufgrund fehlender Scherung und nur „moderater“ Labilitäts-Indizes sollten sich die Begleiterscheinungen „Hagel“ und „Sturmböen“ im Allgemeinen in Grenzen halten! Die Höchstwerte erreichen 22°C in der Grafschaft Bentheim und knapp 28°C im südöstlichen MV. Nordöstlich der o.a. Linie bleibt es hingegen sonnig und trocken.
Trend: Die neue Woche startet deutlich ruhiger mit viel Sonnenschein und Temperaturen bis knapp 25°C. Während sich am Montag zunächst nur einzelne Schauer und Gewitter ausbilden (Fokus: Raum HH), so werden diese in Richtung Wochenmitte wieder deutlich zahlreicher. Die Temperaturen gehen langsam etwas zurück.
RZ Hannover