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Wettervorhersage

Frühwinterliches Intermezzo zum Wochenende

SZvon SZ24. November 202124. November 2021

Einen wunderschönen guten Morgen in den Norden. Am vergangenen Sonntag hatten wir bereits einen ersten Ausblick auf die mögliche Entwicklung zum kommenden Wochenende gegeben und konnten in diesem Zusammenhang erste Anzeichen eines möglicherweise frühwinterlichen Witterungsabschnittes erkennen. Ein solches Szenario scheint sich nun zu bestätigen, wobei der Teufel wie so üblich im Detail steckt. Schuld ist die Regeneration des West-, bzw. Mitteleuropatroges, der ab Donnerstag Fahrt aufnimmt und sich pünktlich zu Beginn des Wochenendes direkt über Deutschland einnistet. Aus dem Seegebiet Grönland/Island laufen immer wieder Randtröge stromabwärts, die die Ausbildung eines kleinen bodennahen Sturmwirbels über der nördlichen Nordsee begünstigen, welches am Wochenende im Bereich BeNeLux gerechnet wird. Über dem Golf von Genua kommt es im Zuge der Austrogung ebenfalls zu einer Zyklogenese, wobei das resultierende Bodentief nordwärts über die Alpen gesteuert wird. Das Ergebnis: Eine Sumpflage an Tiefdruckgebieten mit Drehzentrum über Mitteleuropa. Das Problem bleibt die exakte Berechnung der Hebungsgebiete, also die regionale Niederschlagsverteilung am Wochenende. Ein Blick auf die Höhenwetterkarte zeigt Temperaturen von etwa -5°C auf T850, so dass zunehmend die feste Phase (Stichwort: Schnee) ins Spiel kommt. Das Tief über BeNeLux lässt kurzzeitig etwas mildere Luftmassen in unseren Bereich driften, so dass die Bedingungen für Schniesel (das ist übrigens unsere interne Bezeichnung für Schneeregen) oder Schneefall im Nordwesten tendenziell eher schlecht stehen.

ICON-Prognose (500hPa + Boden) für SO, 28.11.21 00h UTC (Init: 24.11.21 06h UTC) – (c)Wetterzentrale

Am Freitag zeigt sich der Himmel meist stark bewölkt oder bedeckt mit zunächst nur einzelnen Schauern entlang der Küsten, sowie Schneeschauern im Harz. Im Tagesverlauf ziehen von Westen meist leichte Niederschläge auf, die eingangs der zweiten Nachthälfte auf Samstag auch die Gebiete entlang der Elbe erreichen können. Da in der Höhe kurzzeitig etwas mildere Luft eingeflossen ist, fällt voraussichtlich nur in Regionen oberhalb etwa 300m durchweg Schnee, was sich auf den Süden von Niedersachsen beschränken sollte – ansonsten meist Regen oder Schniesel. Vorderseitig des Niederschlagsgebietes kann die Wolkendecke zunächst etwas auflockern, so dass die Temperaturen auf den Gefrierpunkt fallen können. Mit Übergreifen der Niederschläge wäre auch hier der Übergang zur festen Phase denkbar. Nennenswerte Mengen kommen aus jetziger Sicht allerdings nicht zusammen – die Modelle rechnen mit 0-1mm/6h, in den mittleren Landesteilen lokal 2-3mm/6h. Die Tiefstwerte sinken auf -1°C im Nordosten uns etwa 1-2°C südwestlich der Elbe.

Samstag und Sonntag verbleiben wir dann in einem richtigen Tiefdrucksumpf, wobei der Niederschlagsschwerpunkt in den verschiedenen Globalmodellen sehr unterschiedlich gesetzt wird. Während z.B. ICON-EU besonders am Samstag eine deutliche Abschwächung der Niederschläge sieht und entsprechende Auflockerungen auf der Agenda hat, prognostiziert GFS bereits am Nachmittag einen neuen Schwerpunkt im Bereich Mecklenburg-Vorpommern und in den Nachtstunden dann im Nds. Bergland. Bei ICON wird das o.a. Tief deutlich kräftiger gerechnet und würde in den Nachtstunden auf das westliche NRW übergreifen, wobei die Niederschlagsschleppe Auswirkungen bis auf das südliche und westliche Niedersachsen hätte. Auf der o.a. Karte ist die vom ICON-Modell berechnete Situation für Sonntagfrüh um 01h visualisiert (500hPa Geopotential + Temp und Bodendruck) – nach dieser Rechnung wäre die Wahrscheinlichkeit für Schneefall besonders auf der Südostflanke des Tiefs am Höchsten, was exemplarisch gekennzeichnet wurde (>200-300m). Die anderen Globalmodelle positionieren sich irgendwo dazwischen, was eine weitere Diskussion zu diesem Zeitpunkt sinnlos macht. Fazit: Die Wahrscheinlichkeit für die Ausbildung einer dünnen Schneedecke ist besonders im Nds. Bergland oberhalb etwa 300m gegeben (Mengen zwischen 1-3cm aber meist gering) – in allen anderen Regionen bleibt der Witterungscharakter eher nasskalt mit zeitweiligen Niederschlägen in der Mischphase. Punktuell wäre aber auch eine kurzlebige weiße Überraschung im Flachland möglich, was wir zum jetzigen Zeitpunkt definitiv nicht ausschließen können. Wir halten Euch wie gewohnt auf dem Laufenden – aktuelle Wetterhinweise/Warnungen findet ihr unter Warnungen.

RZ Hannover

VerschlagwortetFrostFrühwinterGlättegefahrGlättewarnungnasskaltNeuschneeSchneefallWinterintermezzo
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