Einen wunderschönen guten Morgen in den Norden. Der Vorhersagebereich verbleibt zwischen einem Sturmtief im Bereich St. Petersburg und einem kräftigen Hoch über Frankreich in einer flotten nordwestlichen Höhenströmung, in der ein mehr oder minder stationäres Frontensystem eingebunden ist, welches subpolare Kaltluft im Nordosten von Subtropikluft im Südwesten trennt. Im Laufe der neuen Woche kommt es im Bereich Island zu einer kräftigen Zyklogenese, die dann die Rolle des steuernden Zentraltiefs übernimmt und mit ihren Ausläufern im Laufe der zweiten Wochenhälfte unseren Vorhersagebereich tangieren wird. Im Vorfeld werden nochmals ungewöhnlich warme Luftmassen weit nach Norden transportiert, so dass die Höchstwerte zur Wochenmitte in den mittleren und südlichen Landesteilen nochmals die 20°C-Marke erreichen oder überschreiten können. Ergo: Das o.a. Frontensystem driftet unter weiterer Abschwächung wieder gen Nordosten. Die Temperaturen verbleiben auf einem für die Jahreszeit ungewöhnlich hohem Niveau.
Signifikanz: Hier wäre lediglich das Thema Wind interessant, der mit Trogpassage zur Wochenmitte entlang der Küsten und ggf. auch im nördlichen Binnenland Böen der Stärke 7-8 (~55-65km/h) produzieren kann.
Ausblick: Westlage mit durchschwenkenden Rücken/Trögen und langsam sinkendem Temperaturniveau. Es bleibt aber trotzdem deutlich zu warm für die Jahreszeit.
RZ Hannover